Glücklicher Prospero. In Shakespeares «Sturm» kann der hintergangene Fürst noch in voller Herrlichkeit seine Macht über Mensch und Natur entfalten, indem er sich den Luftgeist Ariel gefügig macht. Der Mensch der Neuzeit dagegen hat die Erde gewaltsamer unters Joch gezwungen, und entsprechend läuft das Experiment aus dem Ruder, denn wir haben vor allem eines geschafft: einen Klimawandel herbeizuführen, der unsere Lebensgrundlagen gefährdet. Das ist im 21. Jahrhundert die weltweit anerkannte Lageeinschätzung der Naturwissenschaften.
Seit längerem setzt sich auch die Literatur mit dieser Problematik auseinander. Die Cli-Fi, kurz Cli-Fi genannt, bespielt dabei unterschiedlichste Register: Mal droht sie im Geist rabiater Zivilisationskritik mit Weltuntergängen wie etwa bei Margaret Atwood, mal zeigt sie sich visionär wie bei Dietmar Dath oder wissenschaftsorientiert wie bei dem Kalifornier Kim Stanley Robinson. Der wird zumindest im deutschen Literaturbetrieb in der Abteilung Science-Fiction gehandelt. Aber wohin gehört eigentlich Climate-Fiction aka ''Cli-Fi''?
Realistischer als Realismus
Robinson schreibt in der Tat über Wissenschaft und Wissenschafter, befasst sich aber auch seit Jahrzehnten mit dem Klimawandel – so etwa in seiner noch nicht übersetzten Trilogie «Science in the Capital» (gekürzt als «Green Earth»). Im Vorwort schreibt der Autor: «Meine ursprüngliche Idee war es, einen realistischen Roman zu schreiben, als wäre es ein Werk der Science-Fiction.» Das kann als Motto für viele der Cli-Fi-Romane gelten: Eine auf heutigen wissenschaftlichen Prognosen basierende Handlung wird mehr oder weniger weit in die Zukunft verschoben.
In «Science in the Capital» ist der Anstieg des Meeresspiegels Realität geworden. Washington D. C. ist überflutet, und eine Gruppe von Wissenschaftern und Politikern sowie buddhistischen Mönchen von einer gleichfalls überfluteten Inselwelt sucht nach Lösungen. Das Vorhaben, den Golfstrom mithilfe von Millionen Tonnen Salz wieder in Bewegung zu setzen, ist nicht etwa literarische Phantasie, die Idee stammt aus den Zukunftslaboren realer Klimatechnik-Unternehmen unserer Zeit. Dass solch gigantische, Terra-Forming genannte Eingriffe allein der Weg aus der Krise sind, wird in Robinsons Romanen grundsätzlich bezweifelt.
Am interdisziplinär aufgestellten Rachel Carson Center in München treffe ich den Robinson-Kenner Tom Idema, der seine Leseerfahrungen so zusammenfasst: «Ich glaube, Science-Fiction ist ‹realistischer› als realistische Literatur. Es ist ja so, dass wir in dieser sich dramatisch verändernden Welt Spekulationen brauchen; wir erleben die Beschleunigung der Zeit, eine Zeit in mehreren Ebenen, wir kommen gar nicht mehr hinterher, während sich die technologischen Fakten rasend verändern. Um da realistisch sein zu können, brauchen wir Science-Fiction, das realistische Schreiben reagiert offensichtlich zu langsam.»
Tom Idema sieht die realistischen Autoren zu sehr auf Paradigmen wie Psychologie, Subjekt oder Bewusstsein eingeschworen, er selbst forscht zu den Gegebenheiten eines «Posthumanismus» in der Literatur. Gemeint ist damit die veränderte Subjektposition des Menschen, der angesichts des Klimawandels kaum noch als herrschendes Subjekt der Natur gegenübertreten kann. Aber wie und ob der Akteur Mensch nun zentral im Klimageschehen seines Erdzeitalters, also des Anthropozäns steht, das ist für Idema auch noch nicht ausgemacht.
Hellsichtige Lyrik
In der Lyrik bahnt sich dieses Zeitalter durchaus seinen Weg: Der Lyrikfachverlag Kookbooks brachte 2016 eine ganze Anthologie mit dem Titel «Lyrik im Anthropozän» heraus. Dazu sagt die Philologin Dr. Pia-Elisabeth Leuschner, die am Münchner Lyrik-Kabinett mit seinen reichen Bibliotheksbeständen und qualifizierten Publikationen wahrlich den Überblick hat: «Lyrik ist oft ein Medium zeitgenössischer Ängste und formuliert Vorstellungen, wie die Welt sich entwickeln könnte und was die Rolle des Menschen zu einem bestimmten historischen Zeitpunkt ist. Insofern war es sinnvoll, mit der Anthologie sichtbar zu machen, wie viel lyrische Reflexion zu diesem Thema geleistet wird.»
Es ist zwar nicht immer auf Anhieb einsehbar, was die Gedichte im Einzelnen mit dem Anthropozän zu schaffen haben, aber manchmal findet sich Frappierendes in aller Kürze – so etwa bei Friederike Mayröcker in der Sektion «Wildnis Polis Wüste»: «HÖLZERN WIRKT DER ASTRONAUT / wenn er aus dem Walde schaut.» Anregend ist die Anthologie sicherlich, geht es hier doch – ähnlich wie beim Genre der Climate-Fiction – nicht um Ver-Ordnungen eines literarischen Etiketts, sondern um das literarische Durcharbeiten neuer Mensch-Umwelt-Beziehungen.
Der Palast bekommt Risse
*** See The Cli-Fi Report to learn more about how American journalist Dan Bloom
coined
the ''cli-fi'' term and why he did so. www.cli-fi.net
In den Vereinigten Staaten wird die Literatur des Klimawandels zunehmend als neue Strömung wahrgenommen; das zeigt sich in einschlägigen Seminaren der Environmental Humanities (''Teaching Climate Change'') oder entsprechenden Fachstudien (Adam Trexler: «Anthropocene Fictions», UVP 2015; and Antonia Mehnert: «Climate Change Fictions», Palgrave 2016).
Im deutschen Sprachraum dagegen wird das Phänomen einstweilen noch nicht festgemacht. Kim Stanley Robinson wird primär als Science-Fiction-Autor wahrgenommen, der bekannte Hanser-Autor T. C. Boyle [''A Friend of the Earth,'' published in 2000] geniesst zwar starke Beachtung – aber nicht explizit als Autor einer sich ausgesprochen engagiert mit Umweltthemen und Klimawandel befassenden Literatur, als der er sich erneut in «Good Home Stories» (Hanser 2018) erweist. Das Thema Klimawandel ist da, aber es läuft undercover. Da wirkt es schon forsch, wenn «Die Geschichte des Wassers» (BTB 2018), der zweite Roman der norwegischen Autorin Maja Lunde, vom Verlag als Teil eines «Klimaquartetts» bezeichnet wird (Teil eins war die sehr erfolgreiche «Geschichte der Bienen» von 2017).
Warum diese Scheuklappen? Einige grundlegende Gedanken hierzu bringt der Romancier Amitav Ghosh in seinem Essay «Die grosse Verblendung. Der Klimawandel als das Undenkbare» (Blessing 2017) zum Ausdruck. Seit Jahrzehnten beobachte er nun weltweit die Folgen des ungehemmten Raubbaus an der Natur und engagiere sich auch umweltpolitisch, aber seine eigenen Romane seien – er wundert sich darüber – kaum geprägt von Hochwasser und Sturmfluten, Waldbränden und Dürrejahren, Gletscher- und Polkappenschmelzen. Der Grund dafür sei vermutlich pragmatischer Art: «Wer ein solches Geschehen in einen Roman einbaut, der flirtet mit der Vertreibung aus dem Palast, in dem die ernste Erzählliteratur nun schon seit langem residiert. Er riskiert die Verbannung in eine der bescheidenen Behausungen, von denen das Herrenhaus umgeben ist – in eines dieser typischen Nebengebäude von Fantasy oder Science-Fiction.»
Allerdings sieht es so aus, als hätten da die Trennwände erhebliche Risse bekommen. Ökologische Szenarien aus den «Nebengebäuden» werden mittlerweile durchaus und in wachsender Zahl in ästhetischen Kontexten des «Palastes» verhandelt. Schon 1975 legte Edward Abbey «Die Monkey Wrench Gang» (dt. 2010) vor, worin der heroische Kampf einer kleinen Öko-Guerillatruppe gegen die Holzmafia in Colorado und Umgebung geschildert wird. Thematisch auf ähnlichem Terrain bewegt sich T. C. Boyles Roman «Ein Freund der Erde» (dt. 2001), der in abgeklärtem Hard-boiled-Stil die traurige Geschichte einer einstmals radikalen Umweltschützerfamilie erzählt. Beide Autoren zitieren Schreibweisen des klassischen Nature-Writing aus dem 19. Jahrhundert, um die schutzbedürftige Natur in ihrer realen Faszinationskraft abzubilden und vor den Gefahren der Umweltzerstörung zu warnen.
Horrortrips in die Zukunft
Ein wesentlicher Unterschied zwischen diesen Werken und der Cli-Fi der jüngsten Zeit ist der Status der Katastrophe: Sie ist nicht paranoide Fiktion, sondern real erkannte Gefahr und in den Romanen oft schon eingetreten. In Claire Watkins' Cli-Fi Roman «Gold Ruhm Zitrus» (dt. 2017) ''GOLD FAME CITRUS'' etwa hat die Trockenheit Kaliforniens Natur bereits zerstört; die Wüstenei wird von einer riesigen, wachsenden Düne beherrscht und hat neue merkwürdige Wesen hervorgebracht. Die finden nun als Zeichnungen Eingang in den Roman, ganz wie Tiere und Blumen in manchen Ausgaben von John Muirs «Die Berge Kaliforniens» (dt. Matthes & Seitz 2017), einem Klassiker des Nature-Writings. Ihren Muir schleppt die halb verdurstete Erzählerin auch auf ihrem Horrortrip durch die Wüste mit, und sie selbst bringt gleichfalls hinreissende Naturbeschreibungen aufs Blatt – allein, die Natur ist nicht mehr, was sie war.
Eine alternative Gesellschaft im Zeichen des Klimawandels bringt auch «American War», der Cli-Fi-Politroman von Omar El Akkad (S. Fischer 2017), nicht hervor, dafür aber eine böse Satire auf die herrschenden Zustände. Auch hier zerfällt der Staat im Futur der neuen Klimaregime: Im Jahr 2076 erheben sich die amerikanischen Südstaaten gegen die nordamerikanische Klimapolitik und das Verbot von Verbrennungsmotoren. Sie brechen einen Bürgerkrieg vom Zaun, der in grausamen Details geschildert wird. Ausser Kontrolle geratene Drohnen mit Sonnenkollektoren bedrohen die Menschen, solar angetriebene Schmugglerboote und anderes sind der technische Akzent dieser imaginierten Zukunft, ein Flüchtlingsmädchen wird zur Terroristin ausgebildet.
Auch diese Geschichte balanciert zwischen klimapolitischem Futurismus und psychodramatischem Realismus: Ganz offensichtlich hat der als Umwelt- und Kriegsjournalist erfahrene Autor die reale Szenerie des Nahen Ostens auf eine fiktive amerikanische Zukunft projiziert. Und dies ist im kritischen Kontext des Genres besonders bedeutsam, denn die von den Amerikanern im Nahen Osten mitverursachten Konflikte und das politische Chaos sind ein Ergebnis der sogenannten Petrokultur . Diese Kultur mit ihrem rücksichtslosen Ressourcenverbrauch und der daraus folgenden Krise der Ökologie steht in der Kritik, wenn Climate-Fiction unsere Welt beschreibt.
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TRANSLATION BY GOOGLE MACHINE:
At some point
the nature of
global warming and impending environmental disasters proposes
not only deal with the scientific community and the general public.
Also established itself in the literature, particularly in the
UNITED STATES - a theme specific genre: the ''Cli-Fi''
by Martin Zähringer
March 3, 2018
happier Prospero. In Shakespeare's "The Tempest", the prince behind past were still in full glory unfold its power over man and nature, by the air spirit Ariel and docile. The man of modern times, on the other hand, the earth under the yoke, and in accordance with the violent forced experiment from the rudder, because we have one thing above all: a climate change, our livelihoods at risk. This is the 21. Century the globally recognized assessment of the natural sciences.
For a long time is also the literature on this issue. The Cli-Fi, shortly called Cli-Fi, played a wide range of tabs: this time she threatens in the spirit world Sunsets such as thuggish civilization critique with Margaret Atwood, times shows you how with Dietmar Dath visionary or science-oriented as in the Californian Kim Stanley Robinson. The operation is at least in the German literature in the department of science fiction. But where actually belongs climate fiction aka ''Cli-Fi''?
In fact, more realistic than realism Robinson writes about science and scientists, but also for decades with the climate change - for example in its not yet translated trilogy "Science in the capital" (abbreviated as "Green Earth"). In the preface the author writes: "My original idea was to write a realistic novel, as if it were a work of fiction." that can be used as a motto for many of the cli-fi novels: a scientific forecasts based on today's action will be more or less moved far into the future.
In "Science in the capital" is the rise in sea level has become a reality. Washington D. C. is flooded, and a group of scientists and politicians, as well as Buddhist monks of an equally drenched island world is searching for solutions. The project, the gulf stream with the help of millions of tons of rock salt to put in motion again, is not about literary imagination, the idea comes from the future labs real climate technology companies of our time. The fact that such gigantic, terra forming-called interventions alone the way out of the crisis, in Robinson's novels always doubted.
The Rachel Carson at the Interdisciplinary Center in Munich, I meet the Robinson Connoisseur Tom idema, summarizes his reading experiences thus: "I believe that science fiction is 'realis tischer' as realistic literature. It is so that we in this dramatically changing world need speculation; we experience the acceleration of time, a time in several levels, we will no longer afterwards, while the technological facts change furiously. To be realistic, since we need to be able to write science fiction, the realistic reacts too slowly."
Tom Idema obviously sees the realistic authors too much on paradigms such as psychology, subject, or consciousness, he himself committed to researching the conditions of a "post-humanism" in the literature. This refers to the changes in the subject position of the people who, in the face of climate change is hardly as a dominant subject toward nature can occur. But how and whether the actor man is now central in the climate of the Anthropocene Age, so his earth time, this is also not yet clear for idema.
Clairvoyants poetry
in the Poetry forges its way: The poetry of this age quite specialized publishing house KOOKBOOKS brought a whole anthology in 2016 with the title "poetry" in the Anthropocene. To say the philologist Dr. Pia-Elisabeth Leuschner, the Lyrik Kabinet in Munich with its rich library resources and qualified publications verily the overview: "poetry is often a medium of contemporary fears and formulated ideas about how the world could develop and what the role of the people to a certain historical point in time. In this respect it was useful, with the anthology to make visible how much lyrical reflection on this topic
it is done."
Clairvoyants poetry
in the Poetry forges its way: The poetry of this age quite specialized publishing house KOOKBOOKS brought a whole anthology in 2016 with the title "poetry" in the Anthropocene. To say the philologist Dr. Pia-Elisabeth Leuschner, the Lyrik Kabinet in Munich with its rich library resources and qualified publications verily the overview: "poetry is often a medium of contemporary fears and formulated ideas about how the world could develop and what the role of the people to a certain historical point in time. In this respect it was useful, with the anthology to make visible how much lyrical reflection is done on this issue."
Although it is not always immediately visible, what the poems in detail with the Anthropocene, but sometimes finds himself in a nutshell - such as for Friederike Mayröcker Frappierendes in the section "Polis": "desert wilderness woods, the astronaut / when he looks out of the forest." stimulating the anthology certainly, this is similar to the climate fiction genre - not a literary ver-ordnungen label, but to the literary review of new human-environment relations.
The palace cracks
*** See The Cli-Fi Report to learn more about how American journalist Dan Bloom
coined
the term ''cli-fi'' and why he did so. Www.cli-fi.net
in the United States, the literature of climate change is increasingly perceived as a new flow; this is reflected in relevant seminars of the Environmental Humanities (''teaching climate change'') or equivalent technical studies (Adam Trexler: "ANTHROPO cene fictions", RRP 2015; and Antonia Mehnert: "Climate Change fictions", Palgrave 2016).
In the German-speaking area, on the other hand, the phenomenon has not yet been made in the meantime. Kim Stanley Robinson is primarily perceived as a science fiction author, the well-known Hanser author T. C. Boyle [''A friend of the earth,'' published in 2000] enjoys very strong attention - but not explicitly as an author of a very committed to dealing with environmental issues and climate change literature, as he once again in "good home stories" (hanser 2018). The issue of climate change is there, but it is undercover. Because it looks nice, if "the history of water" (BTB 2018), the second novel of the Norwegian writer Maja Lunde, from the publishing house as part of a "Climate Quartet" (Part one was the very successful "History of bees" from 2017).
Why these blinders? Some basic thoughts, brings the novelist Amitav Ghosh in his essay "The great delusion. The climate change as the unthinkable blessing" (2017). For decades he watch anywhere in the world the consequences of unrestrained overexploitation of nature and engage in environmental policy, but also his own novels - he wonders about it - hardly characterised by high water and floods, forest fires and drought years, glaciers and polar icecaps are melting. The reason for this is probably pragmatically: "Whoever receives one such events in a novel, The flirts with the expulsion from the palace, in which the serious fiction for a long time now resides. He risks the reference in one of the modest dwellings, of which the mansion surrounded - in any one of these typical side building of fantasy or science fiction."
However, it looks like since the partition walls significant cracks. In addition to ecological scenarios from the "buildings" are now in increasing numbers in quite and aesthetic contexts of the "Palace" were tried. As early as 1975, Edward Abbey "The Monkey Wrench Gang" (German 2010), in which the heroic fight against the wood a small oko-guerillatruppe mafia in Colorado and the surrounding area is described. Thematically on similar terrain moves T. C. Boyle's novel "A friend of the earth" (2001), the hard-boiled in abgeklartem-style the sad story of a once-radical environmentalists family story. Both authors cite spellings of the classical nature writing from the 19. Century, the vulnerable nature in its real fascination of map and to warn of the dangers of the destruction of the environment.
Horror trips in the future
A major difference between these works and the cli-fi in recent times is the status of the disaster: it is not paranoid fiction but real danger and realized in the novels often has occurred. In Claire Watkins' Cli-Fi novel "Gold fame citrus" (2017) ''GOLD FAME CITRUS'', for example, has already destroyed the dryness of the California nature; the wasteland, dominated by a huge dune is growing and has brought forth new strange beings. The find entrance into the novel, as well as drawings of animals and flowers in some editions by John Muir's "The Mountains of California" Matthes & Seitz (German 2017), a classic of nature writing. Your Muir trails the half of thirst narrator also on your horror trip through the desert with, and it is equally captivating natural descriptions of the sheet - alone, nature is no longer what it was.
An alternative society in the context of climate change also brings "American War", the Cli-Fi-political novel by Omar El Akkad (S. Fischer 2017), did not show, but a wicked satire on the prevailing conditions. Here, too, in the future, the state of the new climate regime: In the year 2076, the American South against the North American climate policy and the ban on internal combustion engines. You are breaking a civil war from the fence, which is portrayed in gruesome details. Runaway drones threaten the people with solar panels, solar powered boats and other smugglers are the technical accent this imagined future, a refugee girl is used for terrorist training.
Omar El Akkad: "These people are no different than we do,"
Irene Binal 31.7.2017, 05:30
Also this story balances between climate political futurism and psycho-dramatic realism: Clearly, the environmental and war journalist experienced author the real scenery of the Middle East on a notional american future projects. And this is particularly important in the critical context of the genre, because of the Americans in the Middle East conflict and the political chaos caused co are a result of the so-called petro culture . This culture with their reckless consumption of resources and the consequent crisis of ecology is in the criticism, if climate fiction describes our world.
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